Erscheint im Rontaler
An der SP Standaktion im Einkaufszentrum Tschannhof in Buchrain vom Samstag, 28. September mit SP Nationalrätin Prisca Birrer-Heimo und SP Ständeratskandidat David Roth war der Bushub Ebikon ein vieldiskutiertes Thema. Die in den Medien vorgestellte „Lösung“ für die Linie 22 kann die Buchrainer Bevölkerung nicht überzeugen.
Mit dem Fahrplanwechsel vom 15. Dezember 2019 wird für die Buspassagiere des 22er aus Buchrain das Provisorium des Bushub Ebikon zu einem Bremsklotz. Die Ende September vorgestellte „Lösung“ ist für die SP Buchrain-Perlen nicht akzeptabel und ein Beispiel, wie man den ÖV unattraktiv machen kann. Der vorgestellte Umsteigeweg von der Haltestelle Hofmatt über die Zentralstrasse – verbunden mit Wartezeiten an der Ampel – führt für Pendler, Schülerinnen und Schüler, Personen mit einer Behinderung, Väter und Mütter mit kleinen Kindern, älteren Personen und alle andern zu einer mühsamen, unkalkulierbaren Umsteigesituation mit verlängerter Reisezeit. Für auswärtige Besucher wird der Weg nach Buchrain zu einem Rätsel. Die Verantwortlichen planen im stillen Kämmerlein, die direkt Betroffenen wurden auch in der 2. Planungsphase nicht einbezogen.
So eine Lösung darf nicht zu einem «Providurium» werden. Daher ist der Unmut des Buchrainer Gemeinderats absolut verständlich. Er setzt sich für ein attraktives ÖV-Angebot für seine Bevölkerung ein. Auch die SP Buchrain-Perlen ist seit Jahren aktiv in der Meinungsbildung für gute Verkehrslösungen. So auch bei der Vernehmlassung des GVK Rontal (Gesamtverkehrskonzept) von LuzernPlus. Der Mehrverkehr soll durchs Umsteigen auf den ÖV aufgefangen werden, der Bushub Ebikon ist hier ein Schlüsselelement. Jedoch nur dann, wenn er für alle ÖV-Nutzer klare Umsteigesituationen und effiziente Umsteigezeiten garantiert. Haben die ÖV-Profis des Verkehrsverbund Luzern und von LuzernPlus das GVK schon vergessen?
Klara Vogel
Präsidentin SP Buchrain-Perlen