„Buchrain macht Druck“. „Buchrain wartet auf das Handeln des Kantons“. Das sind bekannte Schlagzeilen zum Stau auf den Strassen um Buchrain. Es wird aber nicht nur passiv auf Lösungen gewartet. 30 Lösungen wurden durch den Gemeinderat mit seiner Planungskommission erarbeitet und beim Kanton eingereicht. Dieser verspricht nur zu prüfen, ob diese allenfalls in die Projektentwicklung einfliessen.
Der gleiche Kanton bedauert im ÖV-Bericht, dass die gesteckten Ziele der Umlagerung im ÖV verfehlt wurden. Entsprechend wurden die Ziele einfach reduziert! Das sind keine zielführenden Lösungen!
Das ÖV Angebot um Buchrain wurde in den letzten Jahren nur verschlechtert. Darunter leidet das ganze Rontal.
Dieser Zustand ist unakzeptabel. Die Bevölkerung wartet nun nicht mehr. Sie erwartet(!), dass endlich Massnahmen umgesetzt werden. Auch die SP Buchrain hat seit Jahren in diversen Vernehmlassungen Sofortmassnahmen im wahrsten Sinne des Wortes aufgezeigt. Sofort heisst nota bene zeitnah!
Mit optimierten Linien der Busse 22 und 111 kann kurzfristig, ohne Investitionen und mit niedrigen Betriebskosten, den Kunden durch teilweises Umfahren der Staus mehr Pünktlichkeit geboten und zusätzliche Quartiere können erschlossen werden. Durch die Linie 111 kann mit schnelleren und direkteren Verbindungen zwischen der Bahn in Waldibrücke und dem Hub in Ebikon der ÖV attraktiver werden.
Der 111er müsste ab dem Gebiet Schachen durch Buchrain via den Bueri-Stutz direkt nach Ebikon statt in den Stau im Rontal-Tunnel fahren. Gleichzeitig könnte der 22er ab Buchrain Dorf via Leisibach zur Reussbrücke geführt werden. So könnten diese Linien Stauräume umfahren und der besseren Erschliessung dienen. Mit gleichen Kosten könnte der Kanton kurzfristig grösseren Nutzen generieren und seine Ziele besser erfüllen und dies zeitnah!
Leserbrief in der Luzerner Zeitung und im Rontaler
Mitte Dezember 2022