Leserbrief – Kampfwahl in Buchrain

Für das freiwerdende Amt des Sozialvorstehers in Buchrain treten sowohl CVP wie auch FDP bei den Gemeinderatswahlen an.

Die CVP will ihren bisherigen Sitz mit der Kandidatur von Sandra Gerber verteidigen. Sie bringt für das Amt die besten Voraussetzungen mit. Die FDP will neben dem Bau- und dem Finanzvorsteher noch einen weiteren Sitz und somit die absolute Mehrheit erobern.

Dieser Versuch ist fragwürdig und mit Sicherheit keine gute Lösung für die Gemeinde Buchrain. Seit acht Jahren bewährt sich die ausgewogene Parteienvertretung  von 2 CVP, 2 FDP und 1 SP Sitz im Gemeinderat. Und in den kommenden vier Jahren werden in Buchrain wichtige Weichen gestellt, es stehen Entscheide über die Ortsplanung, die Erweiterung des Alterszentrums, über zusätzlichen Schulraum und vieles mehr an. Besonders die Zukunft des Alterszentrums ist ein wichtiges Geschäft des Ressort Soziales. Regelmässige Besucher der Orientierungsversammlungen haben den lokalen FDP Parteipräsidenten und jetzigen Sprengkandidaten verschiedentlich als vage und sehr unverbindlich wahrnehmen können. Da war wenig spürbar von „packt an und setzt um“. Es lohnt sich unter www.buchrain.ch die Zusammenstellung der eingereichten Ergebnisse des Vernehmlassungsverfahrens „Projektierungskredit Alterszentrum Tschann“  genauer anzuschauen und sich so eine eigene Meinung zu bilden, welche Parteien sich für ein klares ja oder nein entscheiden.

Die SP Buchrain-Perlen plädiert dafür, dass die vier bisherigen Gemeinderäte wiedergewählt werden, dass aber das freiwerdende Sozialvorsteheramt an Sandra Gerber geht und somit bei der CVP bleibt. Auf diese Weise bleibt der Gemeinderat Buchrain parteipolitisch ausgewogen und es entsteht keine absolute Vormacht. Zudem steht es diesem Gremium gut an, wenn von fünf Sitzen mindestens zwei durch Frauen besetzt sind.

Klara Vogel, Präsidentin SP Buchrain-Perlen

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